Loreleygemeinde Bornich

Berichte der IfB und des FZB

Soziale Kontakte im Alter

22 Teilnehmende hatten sich bei Kaffee und Kuchen getroffen, ihre Erfahrungen über soziale Kontakte im Dorf und über den Bedarf an Kontakten zu berichten.

Einerseits gibt es viele Gelegenheiten, Mitbürger zu treffen, etwa in Vereinen, beim Sport und bei den vielfältigen Angeboten des Familienzentrums. Andererseits fällt es Menschen mitunter schwer, Kontakte zu knüpfen. Kontakt zu Neubürgern aufzunehmen, ist ebenfalls eine Aufgabe, da deren Wunsch, sich in die dörfliche Gemeinschaft zu integrieren, sehr unterschiedlich groß ist.

Einig waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Gesprächsrunde, dass man einerseits respektieren muss, wenn Menschen zurückgezogen leben möchten, andererseits sollte man, am besten in der Nachbarschaft, aufeinander zugehen, damit niemand alleine bleibt, der auf einen zumindest gelegentlichen, freundschaftlichen Kontakt hofft.

Gerade bei älteren Menschen, so wurde aus den Erfahrungen berichtet, ist es gar nicht schwer, ins Gespräch zu kommen. Wenn man an der Tür klingelt und den Grund seines Besuches nennt oder sich vorher anmeldet, wird man herzlich empfangen. Gesprächsstoff gibt es genug. Zumal ältere Mitbürger, die viel alleine sind, sich freuen, wenn sie Besuch bekommen, wenn ihnen jemand mal zuhört. Im Laufe des Lebens sammelt jeder viel Erlebtes an. Darüber kommt man in stillen Stunden immer wieder ins Grübeln. Viele Episoden und einschneidende Ereignisse kann der/die Besuchte im vertraulichen Gespräch überdenken und abschließend in seinen Lebensrückblick einordnen.

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