Die Zahl der älteren Bürgerinnen und Bürger wächst, das ist die Aussage des demografischen Wandels. Das ist natürlich eine erfreuliche Tatsache. Wer jedoch im Alter körperlich schwach oder gar krank geworden ist, braucht Unterstützung durch pflegende Angehörige oder auch durch eine polnische Haushaltshilfe. Da ist es nur gut, wenn diese Personen Kenntnisse in grundlegenden Situationen der Pflege haben. Der Teilnehmerinnen am Pflegekurs, den die Diakoniestation Loreley-Nastätten für das Familienzentrum in Bornich durchführt, um fasst folglich polnische Haushaltshilfen und Bornicher Bürgerinnen.
Das erste Treffen des Pflegekurses wurde von Tanja Preißmann, examinierte Krankenschwester und stellvertretende Pflegedienstleitung der Diakoniestation inhaltlich gestaltet. Der thematische Schwerpunkt war: Lagerung und Bewegungsförderung. Die Kursleiterin stellte zu Beginn der Veranstaltung fest, dass Druckgeschwüre ein großes Problem bei bettlägerigen Menschen darstellen. Also ist durch Prophylaxe und Therapie diesem Problem zu begegnen. Das richtige Lagern eines Patienten und das Fördern seiner Restmobilität sind Maßnahmen, die die Betreuenden zu Hause kennen und beherrschen sollten.
Im Zentrum des Pflegekurses standen viele spezielle Hilfsmöglichkeiten und praktisches Üben der Teilnehmerinnen und in Partnerarbeit. Alle waren engagiert dabei und wollten die wichtigen Tipps und Griffe nicht nur durch die Demonstration der Fachfrau kennenlernen. Jeder hatte genug Gelegenheit alles auszuprobieren und die richtigen Handgriffe sicher einzustudieren. Der Kurs bot eineinhalb Stunden ermutigende Tipps für die Praxis und viel herzliches Lachen beim Üben.