Die Leiterin des Nastätter Museums „Leben und Arbeiten“, Dorothee Ott, ist, wie für einige überraschend beim letzten Bornicher Mittagessen festgestellt wurde, schon seit einigen Jahren Bornicher Bürgerin. Dennoch hängt ihr Herz und ihre ganze Schaffenskraft an ihrer Arbeit für das Museum. Sie hat anschaulich und kurzweilig über die Entstehungsgeschichte des Museumsgebäudes und die thematischen Kojen zu den Lebensverhältnissen, wie sie vor rund 100 Jahren in den Dörfern und Familien unserer Region üblich waren, berichtet.
Wer meint, in einem Museum würden immer die altbekannten Exponate gezeigt, er hätte vor Jahren schon einmal bei einem Museumsbesuch in Nastätten alles gesehen, der irrt. Dorothee Ott konnte von vielen Neuerungen und neuen Ausstellungsschwerpunkten berichten. Beim anschließenden Gespräch wurde der Vorschlag gemacht, dass auch Großeltern und Enkel sich gut zu einem Museumsbesuch zusammentun könnten. Kindern von 5 bis 12 Jahre hören gerne Geschichten aus der alten Zeit. Im Nastätter Museum können Oma und Opa anschaulich erzählen und zeigen, wie man in den Dörfern ohne die vielen Maschinen, ohne Handy oder Fernseher gelebt hat. Der Eintrittspreis für Erwachsene beträgt 3,50 €, für Kinder ab 6 Jahre kostet es 1,50 €. Für jüngere Kinder ist der Eintritt frei.
Das Vergangene, die gut erhaltenen Beweisstücke aus der alten Zeit vermitteln Einblicke und Erkenntnisse, wie unsere Lebenswelt sich in allen Bereichen verändert hat!