2025 war für Bornich ein Jahr, in dem wir viele längst notwendige Projekte anpacken konnten. Besonders sichtbar wurde das im Sport- und Gemeindezentrum, das seinen 25. Geburtstag feierte. Nach einem Hagelschaden musste das komplette Oberlicht erneuert werden. Fünf Gewerke arbeiteten dabei eng getaktet zusammen – die Kosten von rund 60.000 Euro wurden vollständig von der Versicherung übernommen. Zusätzlich investierten wir rund 40.000 Euro in die Fassadensanierung, führten Dachdeckerarbeiten durch und renovierten in einem Arbeitseinsatz den Umkleidebereich. Insgesamt flossen so etwa 130.000 Euro in den Erhalt des Gebäudes, das uns hoffentlich noch viele weitere Jahre zuverlässig dienen wird.
Auch im Kinderhaus Rappelkiste wurde umfangreich investiert. Neue Schaukeln für das Außengelände (ca. 8.000 €), eine modernisierte Klingelanlage (2.700 €) sowie die laufende Sanierung zweier Gruppenräume und des Schlafraums prägten das Jahr. Die Maßnahme umfasst neue Böden, moderne Beleuchtung und eine optische Überarbeitung der Hochebenen und wird am Ende zwischen 30.000 und 40.000 Euro liegen. Schritt für Schritt sollen in den kommenden Jahren alle noch fehlenden Räume modernisiert werden.
Weitere Projekte betrafen den Friedhof, wo die alte Grünabfallgrube teilweise zurückgebaut wurde, sowie den Weg zur Gemeindemühle, dessen grundhafte Sanierung rund 30.000 Euro kostete – die Hälfte davon übernahm die Syna. Zusätzlich wurden für unsere Gemeindearbeiter ein neuer Rasentraktor samt Anhänger sowie weitere Geräte angeschafft (ca. 8.000 €). Das leidige Thema Glasfaser begleitet uns leider weiterhin.
Wie Sie sehen, wurde in diesem Jahr eine Menge umgesetzt. Diese Maßnahmen waren zwar kostenintensiv, aber in jedem Fall dringend notwendig. Möglich ist das nur, weil die Gemeinde derzeit finanziell gut aufgestellt ist. Es ist richtig, diese Stabilität zu nutzen, um Aufgaben anzugehen, die in den vergangenen Jahren oder Jahrzehnten nicht umgesetzt werden konnten.
Auch 2026 wird ein arbeitsreiches Jahr. Im Sport- und Gemeindezentrum starten die Installation einer PV-Anlage mit Speicher (Kosten ca. 55.000 €) sowie die vorbereitenden Schritte für den Austausch der Heizungsanlage samt Steuerung – eine der teuersten Maßnahmen der kommenden Jahre. Zudem beginnen die Planungen für eines der größten Projekte überhaupt: die komplette Sanierung der Jahnstraße. Darüber hinaus profitieren wir im Bereich Tourismus und Ortsgestaltung weiterhin von den Fördermitteln des 200-Millionen-Euro-Programms des Landes.
Neben den finanziellen und baulichen Themen gab es viele positive Entwicklungen im Ehrenamt. Die neu gegründeten Arbeitsgruppen erzielten erste sichtbare Ergebnisse – etwa bei der Abdimmung der Straßenbeleuchtung, der Neugestaltung der Webseite und den „Bornicher Lieblingsplätzen“. Der gut besuchte Neujahrsempfang (bitte jetzt schon den 18. Januar 2026 vormerken), zahlreiche Arbeitseinsätze und Veranstaltungen sowie das Engagement der Vereine, der Feuerwehr und der First Responder zeigten einmal mehr, wie lebendig unsere Dorfgemeinschaft ist. Dafür kann man nicht oft genug seinen Dank und Respekt aussprechen.
Ein paar Fakten zum Jahr 2025:
Von der Gemeindemailadresse wurden rund 3.300 E-Mails verschickt und 4.200 empfangen.
Es gab ca. 250 Termine, die unmittelbar mit der Gemeindearbeit zu tun hatten – zusätzlich zu den vielen Stunden am Schreibtisch.
Insgesamt fanden 7 Gemeinderatssitzungen, 11 Arbeitsgruppensitzungen und 47 Bürgersprechstunden statt.
Dem WhatsApp-Kanal folgen mittlerweile 684 Menschen, und bis zum 7. Dezember wurden 339 Nachrichten veröffentlicht.
Im Loreley Echo erschienen über 80 Beiträge.
Ich freue mich sehr über die gute Zusammenarbeit im Ort und gehe mit Zuversicht in das Jahr 2026. Es liegt noch viel vor uns – aber Bornich hat schon oft gezeigt, dass wir gemeinsam viel bewegen können.
Elias Metz, Ortsbürgermeister