So lautet eine Überschrift in der aktuellen Senioren-Info des Landes Rheinland-Pfalz. Hier kann man lesen „Die Selbstständigkeit der älteren Menschen (in Bad Kreuznach Süd-West) ist Liane Jung ein Anliegen, das sie gemeinsam mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und durch die Vernetzung mit anderen Initiativen intensiviert. Zum Beispiel mit Hausbesuchen, beim Einkaufen, gemeinsamen Spaziergängen, Konzertbesuchen, Begleitung zu Ärzten und Behörden oder Unterstützung bei schriftlichen Angelegenheiten. Träger des Projektes sind die Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz.“
Das ist lobenswert, dass die Stadtverwaltung und der freie Träger solche Aktivitäten organisieren und einschließlich der Räumlichkeiten für einen täglichen Treffpunkt entwickelt haben. Wir von der Initiative für Bornich und dem Familienzentrum waren vor zwei Jahren bereits nach Bad Kreuznach eingeladen und konnten von den Aktivität in unserem Dorf berichten. Eine ähnliche räumliche und personelle Ausstattung wünschen wir uns auch. Denn das Anliegen, alten Menschen die Möglichkeit zu geben, bis ins hohe Alter zu Hause zu leben, ich auch die Hoffnung auf den Dörfern. Wenn wir mal schauen, was alles unter dem Dach des Familienzentrums bzw. der Initiative für Bornich ehrenamtlich organisiert und möglich ist, dann dürfen wir uns zu den Leuchttürmen der sozialen Entwicklung im ländlichen Raum zählen.
Dennoch gilt gleichzeitig die Feststellung eines Mitarbeiters der Geschäftsstelle der Diakonie in Mainz: „Zu viele Ältere müssen frühzeitig ins Altenheim umzuziehen, weil sie ihren Haushalt nicht mehr organisieren können, also nicht aus medizinisch-pflegerischer Ursache. Sie sehen keine Alternative zum Seniorenheim, obwohl sie gerne so lange wie möglich in ihrer Wohnung im Dorf, in der Nähe der Bekannten hätten leben wollen.“ Unsere Gesellschaft ist aufgefordert, neue, die Menschenwürde stärkende Schritte zu entwickeln und in die Praxis umzusetzen!
Wir in Bornich können als unser Wissen und unsere Lebenshoffnung zum Impuls für weiteres Engagement nutzen: Wer eine Idee zur Weiterentwicklung der Möglichkeiten für Jung und Alt hat, wer sich selber in die Arbeit des Familienzentrums einbringen möchte, der wende sich an die Koordinatorin des Familienzentrums, Susanne Müller, Tel. 06771-8029350.