„Schön mal wieder so viele Bornicher zu sehen!“ Das war eine der Schlussbemerkungen unter den 21 Teilnehmer*innen am ersten Zoom-Meeting des Familienzentrums. Vor Corona konnte man sich einmal im Monat an einem Mittwochnachmittag zum Mehrgenerationen Kaffeetrinken treffen. Das ist in Zeiten der Pandemie nicht zulässig und könnte vermutlich eine unkalkulierbare gesundheitliche Gefährdung sein.
Deshalb haben Susanne Müller und Dieter Zorbach zu einem Online-Treffen eingeladen, das zu Hause am Bildschirm ohne jede gesundheitliche Gefahr möglich ist. Alles was man zur Teilnahme braucht, ist ein Smartphone, ein Tablet-Computer oder einen PC oder auch einen lieben Menschen, der eines dieser Geräte hat und sich einen Gast – natürlich mit Mundschutz – zur Teilnahme an diesem Treffen einlädt.
In knappen eineinhalb Stunden war Zeit, am Bildschirm, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu sehen und kurz miteinander ins Gespräch zu kommen, auch ein paar Neuigkeiten aus dem Dorfleben zu erfahren. Im Zentrum des Treffens standen jedoch wirklich schöne und ungewöhnliche Bilder aus der Bornicher Gemarkung.
Martin Kubat, dessen Bilder im Blick auf Motivauswahl und Bildqualität wahrlich meisterlich zu nennen sind, hat für unser Meeting aus seiner großen Sammlung der letzten Jahre eine Bildauswahl zur Verfügung gestellt. Die künstlerischen Fotos haben eine besondere Stimmungen und Perspektiven an Plätzen der Bornicher Gemarkung eingefangen haben. Bei manchem Bildmotiv gab es eine rege Diskussion, wo es aufgenommen wurde. Auch Geschichten und persönliche Eindrücke einzelner Teilnehmer machten den Nachmittag zu einem bleibenden Erlebnis.
„Ich freue mich, heute Nachmittag dabei zu sein. Schön, dass das mit der Zoom-Einwahl geklappt hat“, so eine weitere Stimme aus dem Teilnehmerkreis. Natürlich plant das Familienzentrum ein weiteres Treffen zu Kaffee, Tee und Kuchen am Bildschirm, denn das Ende der Gefährdung durch das Virus Covid 19 ist leider noch nicht absehbar.
Vielleicht nutzen bei der nächsten Einladung noch mehr Bornicher und auch Gäste aus den Nachbardörfern den Start mit der Zoom-Software, die von alle kostenlos ist. Um diese Hoffnung zu unterstützen, gab es für alle Teilnehmer*innen eine Hausaufgabe: wenigstens zwei Personen aus dem eigenen Umfeld zu berichten, dass das Treffen in den digitalen Medien durchaus seinen Reiz hat, wenn wir uns selbst unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen nicht im Realen begegnen können.